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STILL conneXXt Nr. 01

26 Die kontinuierlich steigende Nachfrage nach „Customized Products and Services“ gibt die Richtung vor. Unzählige Möglichkeiten, Produkte und Dienstleistungen individuell zu konfigurieren und online sowie on demand zu ordern, ersetzen die früher übliche Kultur von „one size fits all“ oder die Ware von der Stange. Traditionelle, vertikale Herstellungs- und Logistikprozesse werden dieser Entwicklung immer weniger gerecht. Insbesondere Produktion, Logistik und IT stehen vor der Herausforderung, ihre Auf- traggeber und Kunden intensiver und zeitnäher als bisher in den Fertigungsprozess einzubeziehen. Das wiederum setzt voraus, dass Produktion und Logistik künftig dialogfähig und wandelbar agieren. Hinzu kommt, dass die Datenbasis für alle am Kundenprofil orientierten Individualisierungen von Herstellern und Logistikpartnern geteilt wird. Denn ohne diesen Zugriff auf die Datenbasis in Echtzeit sind die – heute üblichen – kurzfristig abgerufenen Modifikationen am Endprodukt nicht abzubilden. Das umfasst dann auch die Einbindung in die unternehmerischen Zukunftsplanungen der Kunden und deren Fokus auf künftige Ertragsfelder. Individualisierung eröffnet so gesehen die Chance auf eine intuitive und emotionale Vernetzung mit den Kunden und deren strategischen Zielen. Dafür muss der Material- und Informationsfluss dialogfähig und wandelbar organisiert werden. Die Folge: „Demand“ und „supply“ rücken zeitlich näher zusammen. Deshalb müssen Logistik und IT künftig zusammen gedacht werden. Immer kleinere Einheiten sind den Kunden bedarfsgerecht, just in time und individuell bereitzustellen. Oder anders gesagt: Die Containerschiffe werden immer größer, aber die an Kunden versandten Pakete immer kleiner. Individualisierung ist der neue Standard WENN EINZIGARTIGKEIT ZUR REGEL WIRD – so könnte man die Wende vom Massenkonsum hin zu einer individualisierten Industriegesellschaft auf den Punkt bringen. Dieser Wandel ist Chance und Herausforderung zugleich. „Die Zeit der Standardlösungen ist vorbei“, sagt Thomas A. Fischer, STILL Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Service, und ergänzt: „Jede Branche, jede Unternehmens- größe und jede Anwendung hat ihre eigenen Gesetze und Anforderungen. Intralogistiker mit einer „one size fits all“-Lösung haben da ausgedient. Das kann eine ganz einfache Lösung sein, für den kleinen Spediteur um die Ecke, der Paletten von A nach B brin- gen muss, oder eine ausgeklügelte Hightech-Lösung für einen individuellen Warenfluss. In jedem Fall steht STILL für Innovation.“ PERSPEKTIVE Vorsicht wild! Die Mast-Jägermeister SE setzt beim Fahrzeugdesign auf eine individuelle Sonderlackierung.

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