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STILL conneXXt Nr. 01

28 Flugzeug. Beim Hotelvergleich sollten nicht nur die reinen Übernach- tungskosten, sondern auch inkludierte Zusatzleistungen verglichen werden. Die Bandbreite reicht vom Gratisobst auf dem Zimmer über freies WLAN mit schnellem Netz bis zu Upgrades in die nächsthöhere Zimmerkategorie oder der Möglichkeit eines späten Check-outs. Für die Routenplanung über alle Verkehrsmittel hinweg können Apps wie „GoEuro“, „moovel“, „Qixxit“ oder „ally“ gute Dienste leisten. Sie lotsen den Planer per öffentlichem Nahverkehr, Car-Sharing oder Taxi durch Regionen und Städte. Auch bei Geschäftsreisen rangiert das Thema „Nachhaltigkeit“ mittlerweile weit oben, wenn es ums Image geht. Der Frage, welche ökologischen Footprints die Titelheldin oder der Titelheld des Reisedrehbuchs hinterlässt, gilt deshalb besondere Aufmerksam- keit. Inlandsflüge werden zunehmend kritisch bewertet, wohingegen sich bei Einsatz von klimaneutral erzeugtem Strom die Fahrt mit der Bahn ökologisch weit vertretbarer gestaltet. Auch der Fernbus gewinnt für Geschäftsreisende an Bedeutung. Das liegt zum einen daran, dass dieses Verkehrsmittel gemessen am CO2-Ausstoß pro Fahrgast das umweltverträglichste Fernverkehrsmittel ist. Zum anderen sind die Tarife extrem günstig. Viele Verbindungen sind Direktverbindungen und die Zielpunkte liegen im Stadtzentrum, was vor allem bei Reisen in regionale Mittelzentren einen Vorteil darstellt. Vernetztes Arbeiten ist an Bord von Fernbussen ebenfalls möglich, denn meist gehören WLAN und Steckdosen am Platz zum Angebot. Von München nach Zürich benötigen Geschäftsreisende mit dem Fernbus ohne Umsteigen knapp vier Stunden, mit der Bahn fünf Stunden und mit dem Flugzeug inklusive An- und Abreise gut zwei Stunden. Klare Eckdaten also für eine Mobilitätsstory mit umwelt- und sozialverträgli- chem, sicherem und gesundem Happy End. WEDER SKYPE NOCH DEN VERSCHIEDENSTEN FORMEN VON VIDEOKONFERENZEN IST ES BISHER GELUNGEN, DIE HÄUFIGKEIT VON DIENSTREISEN ZU VERRINGERN. Wohl zu Recht, denn nichts stärkt das Vertrauen zwischen Menschen und damit auch Unternehmen mehr als das persönliche Gespräch. Doch gibt es ein Erfolgsrezept für die perfekt geplante und verlaufende Geschäftsreise? Unser Vorschlag: ein optimales „Reisedrehbuch“, das alle denkbaren Herausforderungen und Hindernisse vorausschauend berücksichtigt. Oder anders gesagt: Für angenehme Erinnerungen muss man im Voraus sorgen. Bei der Drehbucharbeit hilft ein simpler mentaler Trick: einfach sich selbst als Hauptdarsteller engagieren und den filmischen Ablauf der Reise im persönlichen Kopfkino ablaufen lassen. Als Ergebnis winkt ein eigenes Roadmovie als Blaupause des bevorstehenden Business-Trips. Diese Szenariotechnik ermöglicht es, die eigene Reise im Voraus durchzuspielen und alle wichtigen Weichen- stellungen bis hin zu Dresscodes und Umgangsformen in fremden Kulturen einzubinden. Auch aktuelle Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes gehören ins Skript, denn Unternehmen, die sich im Krisenfall als schlecht vorbereitet erweisen, verletzen ihre Fürsorgepflicht und riskieren haftungsrechtliche Konsequenzen. Sollte die Planung Aufgabe eines professionellen Travelmanagements sein, gilt es bei diesem Drehbuchverfahren, nicht nur als guter Einkäu- fer, sondern als Kollege mit Empathie und Verständnis für die Heraus- forderungen „seiner“ Geschäftsreisenden zu denken. So ist der Return on Investment einer Geschäftsreise wesentlich größer, wenn die Reisezeit auch zum Arbeiten genutzt werden kann – zum Beispiel in einer Business-Lounge bei höheren Buchungsklassen bei Bahn und BUSINESS-REISEN: Trotz digitaler Vernetzung bleiben Geschäftsreisen gefragt On the road again RATGEBER

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