Individualisierung
Ihr Perfect Match für jede Anforderung
Customer Options & Individualisierungen
Seit dem Tag der Unternehmensgründung im Jahr 1920 steht eines bei STILL konstant im Mittelpunkt: ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen der Kunden. Ergebnis sind maßgefertigte Lösungen und hochgradig individualisierbare Produkte, die jedem Unternehmen ein intralogistisches Perfect Match versprechen.
Henry Ford, der vor gut hundert Jahren als erster Autohersteller das Fließband erfand, sagte damals zu seinen Kunden, dass sie ihren Wagen in jeder beliebigen Farbe bestellen könnten, solange diese Farbe schwarz sei. Für Hans Still wäre diese Haltung undenkbar gewesen.
Bereits zu der Zeit, als sein 1920 gegründetes Unternehmen noch ein Reparaturbetrieb für Elektrogeneratoren ist, entwickelt er ein tiefes Verständnis für unterschiedliche Herausforderungen seiner Kunden und löst sie individuell. Schließlich ist jede Reparatur ein Einzelfall. Für Hans Still sind maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen Grundsatz seiner permanent gelebten Kundenorientierung. Aus dieser Haltung erwächst ein wichtiger Wettbewerbsvorteil – und ein zentrales Versprechen der Marke STILL.
Der Trumpf maßgefertigter Lösungen
Die Anpassung von Serienlösungen an die individuellen Anforderungen eines Kunden ist also tief in der DNA von STILL verwurzelt. Bei dem Wechsel von Generatoren zu Gabelstaplern setzt das Hamburger Traditionsunternehmen den eingeschlagenen Weg konsequent fort: Ob Lackierung in den Unternehmensfarben des Kunden, Auf- und Anbauten für spezifische Funktionen oder Sonderanfertigungen für Einsatzbereiche mit sehr speziellen Vorgaben – STILL hat dank der eigenen Fahrzeugentwicklung und der hohen Fertigungstiefe viele Möglichkeiten für individuelle Transportlösungen.
So ordert die Deutsche Bundesbahn 1947 den Elektrokarren EK 2000 in großer Stückzahl. Schmal, wendig und flexibel, ist er exakt auf die engen Platzverhältnisse auf Bahnsteigen und Verladegleisen abgestimmt. Und noch heute prägen die Nachfolgefahrzeuge dieses Klassikers den Warentransport auf den Bahnsteigen deutscher und europäischer Bahnhöfe.
Steigende Nachfrage nach individualisierten Produkten
Im Laufe der Jahrzehnte steigt die Nachfrage nach individualisierten Produkten kontinuierlich. Die Wirtschaftswunderjahre und der Wohlstandszuwachs breiter Bevölkerungsschichten verleihen der Entwicklung zusätzlichen Schub. Individualisierung und „Mass Customisation“, die kundenindividuelle industrielle Fertigung, avancieren zu dominierenden Megatrends des 21. Jahrhunderts. Sie tragen dem Streben der Kunden nach Autonomie, Individualität und Selbstbestimmung Rechnung. Am Ende steht das personalisierte Produkt für die Zielgruppengröße „Eins“.
Es ist ein logischer Dreiklang: Individuelle Bedürfnisse erfordern individualisierte Produkte und deren Herstellung wiederum erfordert individualisierte Produktionsprozesse – das gilt auch und gerade in Fragen der Intralogistik. Der Wandel von standardisierten hin zu individualisierbaren Produkten setzt flexible und zugleich effiziente Prozessketten in Produktion und Distribution voraus. Unternehmen müssen lernen, den Käufer in den Produktionsprozess einzubeziehen, also alle bis zum Endprodukt erforderlichen Herstellungs- und Logistikabläufe am Kundenprofil auszurichten. Nur so werden Angebote und Lösungen marktgerecht und stärken die Kundenbindung.
Gelebte Customer-Options-Expertise
Wie hat sich STILL auf diese Entwicklung eingestellt? Zum einen durch modulare Fahrzeugkonzepte mit entsprechend aufgestellter Produktion, die im hohen Maße individualisierbare Serienfahrzeuge ermöglichen, die weit über die Konfigurationsmöglichkeiten bekannter Serien-Pkw hinausgehen. Zum anderen durch das Angebot sogenannter Customer Options (CO). Gibt es eine Kundenanforderung, die nicht im umfangreichen Katalog der Ausstattungsvarianten gelistet ist, prüft STILL, wie sich der Kundenwunsch als Sonderlösung umsetzen lässt, und macht sich nach Auftragserteilung an die Arbeit. Könnte diese Lösung für weitere Kunden sinnvoll sein oder öfter nachgefragt werden, wandert sie mit in den Konfigurationskatalog.
Mutig in die Zukunft
Ein großer Treiber der Individualisierung ist die zunehmende technische und damit zugleich auch soziale Vernetzung, die mit der Digitalisierung einhergeht. Über neue Formen der technologischen Vernetzung, beispielsweise Crowdsourcing, werden Kunden mehr und mehr in Herstellungs- oder spätere Veredelungsprozesse der Produkte eingebunden. Außerdem kommunizieren nicht nur Menschen miteinander, sondern auch Maschinen mit Menschen oder Maschinen untereinander. Digitalisierung und Konnektivität sind damit wichtige Einflussgrößen auf Customer Options in der Intralogistik.
In einer Wirtschaftswelt, die sich zunehmend spezialisiert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Stellenwert von Customer Options weiter steigen wird. Ein wichtiger Erfolgsschlüssel liegt darin, kundenindividuelle Lösungen so wirtschaftlich wie möglich umzusetzen, damit der Mehrwert den Anschaffungspreis aufwiegt und sich die Lösung für den Kunden rechnet. Eine zunehmende Modularität der Baureihen, spielt hier eine wichtige Rolle. Es gilt zudem, sie verstärkt auf den Zukunftsmarkt der Automatisierung zu übertragen. Lassen sich individualisierte Lösungen hier durch die Kombination verschiedener Module realisieren, steigt die Wirtschaftlichkeit für den Kunden im Vergleich zum Sondermaschinenbau. Gleichzeit gilt es, den Mut aufzubringen, auch Herausforderungen anzugehen, die zunächst riesig erscheinen.
Mutig machen
Hätte vor 20 Jahren jemand nach einem Kommissionierfahrzeug gefragt, das seine Umgebung erkennt und seine Route durch das Lager selbstständig plant, das sich für seinen Bediener immer optimal platziert und ihn von anderen Menschen im Lager unterscheiden kann, dann hätten viele vermutlich entgegnet: Das ist doch verrückt. Dann haben Ingenieure und Produktexperten von STILL, die fest an ihre Ideen geglaubt haben, ein solches Fahrzeug umgesetzt.
2016 präsentiert STILL das autonome Kommissionierfahrzeug iGo neo CX 20, ausgerichtet an den Bedürfnissen von Unternehmen, die viel und effizient kommissionieren müssen. Beispielsweise in der Lebensmittelindustrie: Bevor es den iGo neo gab, der seinem Bediener selbstständig folgt, musste dieser sehr oft auf das Fahrzeug auf- und wieder absteigen, nur um es einige Meter oder gar Zentimeter zu bewegen. In einer Acht-Stunden-Schicht erfolgt dieser Prozess bei einem Fahrzeug ohne Mitgänger-Betrieb rund 1.500 Mal – auf Treppenstufen umgerechnet, hätte er damit das Empire-State-Building hoch und wieder runterlaufen können. Dank Produkten, die auf einem tiefen Kundenverständnis basieren, gibt es hierfür nun eine Lösung, die sich umfangreich konfigurieren und durch Customer Options sogar noch weiter anpassen lässt.
Das sagen unsere Kunden
Ihr Perfect Match für jede Anforderung
Für weitere Informationen und Ihre Fragen zum Thema Individualisierung stehen Ihnen unsere Fachberater gern zur Verfügung.