Hollander Barendrecht. Wechsel zu Lithium-Ionen-Technologie.
Branche: Lebensmittel.
Herausforderung: Distribution von Frischwaren und Versorgung von 260 Filialen. Wöchentliche Einlagerung von bis zu 17.000 Paletten. Auslieferung von ca. 1,5 Millionen Kolli auf ca. 30.000 Rollcontainern.
Lösung: Technologie-Mix für maximale Verfügbarkeit – Kombination von Niederhubwagen mit Lithium-Ionen-Technologie (flexibles Laden) und Elektrogabelstapler die mit Wechselbatterie (maximaler Umschlag).
Kürzlich belieferte STILL das Logistikunternehmen Hollander Barendrecht mit 23 neuen Flurförderzeugen. Das Unternehmen ist u. a. für die Frischwarendistribution für alle PLUS-Supermärkte in den Niederlanden verantwortlich. Der größte Teil der neuen Flotte wurde mit Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet. Die wartungsfreie Technologie punktet durch maximale Verfügbarkeit, was Voraussetzung für eine intensive Nutzung ist.
Als Logistikdienstleister sorgt Hollander Barendrecht für die Lagerung, Verwaltung und Distribution von frischen und gekühlten Produkten für u. a. alle PLUSSupermärkte in den Niederlanden. Täglich werden vom Distributionszentrum für Frischwaren 260 Geschäfte mit Vorräten versorgt. Achtzig dieser Geschäfte erhalten eine doppelte Lieferung – insgesamt 110 Touren pro Tag. Hollander vertraut dabei bereits seit Jahren auf STILL. „Das Gesamtbild – von proaktivem Mitdenken und maßgeschneiderter Beratung bis hin zu verlässlicher Technik und fachkundigem Service – ist für uns entscheidend“, erläutert Bart van Hengel, Teammanager Einlagerung.
Wieder STILL
Für van Hengel ist es darum auch nur folgerichtig, dass auch die aktuelle Flottenerneuerung mit STILL realisiert wurde. „Als der Leasingvertrag für die vorherigen Flurförderzeuge auslief, haben wir selbstverständlich eine Ausschreibung veröffentlicht und mehrere Anbieter unter die Lupe genommen. Auch diesmal hat uns das Angebot von STILL am meisten zugesagt“, führt er fort. Insgesamt wurden 15 Elektrohubwagen – 3 Niederhubwagen mit Standplattform (EXU-S) und 12 Mitgänger- Modelle (EXU) – und 8 Elektrogabelstapler (RX 20-16C) geliefert.
Einsatzfähigkeit ist maßgeblich
Die Beanspruchung bei Hollander Barendrecht ist intensiv. Es wird rund um die Uhr in sieben Schichten gearbeitet. Wöchentlich werden 16.000 bis 17.000 Paletten eingelagert und verlassen 1,5 Millionen Kolli (Verpackungseinheit bei Stückgut) auf ungefähr 30.000 Rollcontainern das Distributionszentrum für Frischwaren. „Ziel ist eine rechtzeitige und vollständige Lieferung an die Supermärkte. Die Verfügbarkeit der Fahrzeuge ist dabei maßgeblich, darum stand Zuverlässigkeit hoch auf unser Prioritätenliste“, sagt van Hengel.
„Unsere Erfahrung hat uns gelehrt, dass wir STILL dabei blind vertrauen können. Sie denken lösungsorientiert und schnell. Außerdem fördert der direkte Kontakt mit unseren Ansprechpartnern und den festen Monteuren die Schnelligkeit und Einsatzfähigkeit.“
Lithium-Ionen-Technologie
Die maximale Verfügbarkeit erreicht Hollander Barendrecht dadurch, dass alle Hubwagen mit Lithium-Ionen-Technologie ausgerüstet sind. Die Hubwagen und ihre Ladegeräte sind sicher zwischen den Docktüren aufgestellt. Dort, wo sie auch eingesetzt werden. „Die ankommenden Waren werden vom Lkw-Fahrer selbst ausgeladen. Sobald der Fahrer fertig ist, schließt er den Hubwagen an das Ladegerät an. Das ist das Gute an der Lithium-Ionen-Technologie – man kann den Akku ungestraft zwischenladen, sodass immer ausreichend Energie vorhanden ist“, erklärt van Hengel. „Die Verfügbarkeit hat sich merklich verbessert und das Zwischenladen steigert nachweislich unsere Produktivität.“
„Die beste Lösung“
Die neuen Gabelstapler sind mit konventionellen Blei-Säure-Wechselbatterien ausgestattet. „Wir haben auch die Möglichkeit geprüft, die Gabelstapler mit Lithium- Ionen-Batterien auszurüsten. Es zeigte sich allerdings, dass aufgrund der intensiven und praktisch durchgängigen Nutzung zu wenig Zeit zum Aufladen vorhanden ist. Der Einsatz der Gabelstapler ist auch nicht so stark zentralisiert, wodurch es für uns schwierig ist, das Zwischenladen der Akkus im Auge zu behalten. Außerdem haben wir gute Erfahrungen mit dem seitlichen Batteriewechsel gemacht. Sowohl in Hinblick auf Sicherheit als auch aus ergonomischen Gesichtspunkten ist das für uns vorläufig die beste Lösung“, erläutert der Teammanager.
Kompakte Variante vergrößert die Sicherheit
Die neuen Gabelstapler sind u. a. mit einer ergonomischen Armlehne mit integrierter Joystickbedienung, Farbdisplay und einem bequemen Sitz ausgestattet. Die im Schutzdach integrierte SafetyLight-Warnleuchte und die optimierte Sicht erhöhen die Arbeitssicherheit.
Bart van Hengel: „Sicherheit hat für uns oberste Priorität. Sowohl bei der Einrichtung des Lagers als auch bei den Arbeitsvereinbarungen, die wir mit unseren Mitarbeitern treffen, achten wir permanent darauf. Selbstverständlich berücksichtigen wir diese auch bei der Anschaffung von neuer Technik.“
Unter dem Gesichtspunkt der der Sicherheit hat Hollander das besonders kompakte Modell RX 20-16C ausgewählt. Der Wenderadius der Stapler ist 13 cm kleiner als beim Standardmodell RX 20-16. „Das macht die Gabelstapler wendiger und das Manövrieren in den schmalen Gängen – mit Breiten ab 2,90 Metern – erheblich leichter. So begrenzen wir Beschädigungen durch Anfahren auf ein Minimum“, weiß van Hengel. „Außerdem zwingen die festen Seitenwände der Hubwagen mit Standplattform den Fahrer buchstäblich dazu, sich innerhalb der Fahrzeugkontur aufzuhalten. So bieten die Wagen unseren Mitarbeitern zusätzlichen Schutz. Das Risiko für Auffahrunfälle und Knöchelverletzungen wird stark verringert.“
Akku- und Batteriegarantie
Die neuen Flurförderzeuge werden von Hollander Barendrecht für einen Zeitraum von 72 Monaten geleast, einschließlich Wartungsvertrag und Akku- und Batteriegarantie. „Diese Akku- und Batteriegarantie gilt sowohl für die konventionellen Blei-Säure- Batterien als auch für die Lithium-Ionen-Akkus. Wenn eine Batterie oder ein Akku unerwartet Mängel aufweist, liefert STILL Ersatz. Die Garantie trägt für uns deutlich zum Vertrauen bei, das wir in die Produkte und unseren Partner haben“, schließt van Hengel.