Automatisch arbeitslos?
Zum Spannungsfeld zwischen Automatisierung und Personal in der Intralogistik
Geht es um Automatisierung, ist der erste Gedanke oft “Automatisierung vernichtet Arbeitsplätze!". Automatisierung dient einer systematischen Optimierung der Abläufe und wirkt sich damit zweifellos auch auf die Mitarbeiter aus. Jedoch sind die Auswirkungen nicht einseitig negativ, sondern differenziert zu betrachten.
Wesentliche Aspekte im Spannungsfeld Automatisierung und Personal sind: wertschöpfender Einsatz der Mitarbeiter, ergonomische Arbeitsplätze, Arbeitsentlastung der Mitarbeiter sowie die Kompensation des Fachkräfte- bzw Mitarbeitermangels*. Tatsächlich spielen der demografische Wandel sowie Landflucht und urbane Zuwanderung eine immense Rolle bezüglich der Verfügbarkeit von Arbeitskräften.
Die Intralogistik ist mit einem anhaltenden Fachkräftemangel konfrontiert. Ob Fahrer oder Lagerist – Personal ist dringend gesucht. Ein Grund ist hier der oftmals hohe Kosten- und Zeitdruck, der sich auf die Löhne und Arbeitszeiten auswirkt.
Das Fachpersonal im Unternehmen ist die wichtigste Ressource. Nicht die Einsparung von Personal steht bei der Automatisierung im Vordergrund, sondern die effizientere, wertschöpfendere Nutzung vorhandener Ressourcen.
Im Ergebnis kommt es nicht zu einer Verdrängung von Arbeit, sondern zu einer Verlagerung hin zu Aufgaben, die Kreativität und Fachkenntnis erfordern. Idealerweise profitieren die Mitarbeiter von der Weiterentwicklung im Unternehmen, da neue Aufgaben- und Verantwortungsbereiche entstehen, wie z. B. für den Abschnitt einer Produktionslinie. Hierzu zählen beispielsweise Sektionsbetreuer, die für alle logistischen Tätigkeiten in einem Produktionsabschnitt verantwortlich sind. Auch neue Berufsfelder sind möglich, z. B. die Kombination von Logistiker und Mechatroniker. Das Thema Digitalisierung spielt hier ebenfalls eine tragende Rolle und schafft potentielle Arbeitswelten, die vor allem auch für junge Arbeitnehmer interessant sind.
Anforderungsanalyse
Unser Angebot zur gemeinsamen Konzept- und Lastenhefterstellung
Gemeinsam beantworten wir die Frage: Welches Automatisierungspotenzial steckt in Ihrer Lager- und Produktionslogistik – und was muss Ihr automatisiertes System am Ende leisten?
Ergebnis: Individuelles Lastenheft auf Basis Ihrer Anforderungen, das Sie für Ihre Ausschreibung nutzen können. Das Lastenheft ist die technische Grundlage für Ihr Automatisierungskonzept.
Sowohl der Personalmangel, als auch der steigende Altersdurchschnitt in der Belegschaft in der Intralogistik führen dazu, dass Unternehmen in ergonomischere Arbeitsbedingungen investieren. Ziel ist vor allem die Reduzierung körperlicher Belastungen. Das betrifft zumeist erst den Einsatz moderner Lagertechnik im Hinblick auf Bedienung und Komfort, aber langfristig auch die Prozesse selbst. Diese Investitionen wirken sich positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit, den Krankenstand, die Arbeitsqualität und die Rekrutierung aus.
Der Erfolg eines Automatisierungsprojektes hängt von der Akzeptanz der Mitarbeiter ab. Sie werden die Automatisierung nur dann unterstützen, wenn ihr Arbeitsplatz davon nicht gefährdet ist. Für das Unternehmen geht es folglich darum, die Mitarbeiter frühzeitig einzubeziehen, um Vorbehalte und Ängste abzubauen. Kennen die Mitarbeiter den Mehrwert für sich selbst und das Unternehmen, werden sie diese Technologie letztlich als eine Arbeitserleichterung erfassen und den Wandel befürworten.
Mit unserer Expertise unterstützen wir Sie bei der Analyse Ihrer Prozesse und identifizieren Automatisierungspotenziale, um ihr Unternehmen für die Zukunft aufzustellen.
Zu Ihrer Anfrage senden wir Ihnen gern unser Whitepaper zur Einführung von automatisierten Routenzügen als kostenfreien Download.